TRADERS´ Briefing - Nr. 0581 - Börsen weiterhin im Konsolidierungsmodus

Nr. 0581

15.01.2021

Index-Check: DAX

Dax scheitert erneut an 14.000er-Marke

Der Dax nahm gestern zwar zwei Anläufe zur Überwindung der 14.000-Punkte-Marke und erreichte dabei ein Tageshoch von 14.000 Punkten. Der Schlusskurs lag jedoch mit 13.989 Zählern knapp unterhalb dieser runden Tausendermarke. Damit bleibt die Schiebezone zwischen 13.850 und 14.000 Zählern unverändert intakt. Seit Jahresbeginn konnte der deutsche Leitindex diese Widerstandszone lediglich am 08. Januar kurzzeitig überwinden, wodurch eine obere Inselumkehr entstand. Nach den Regeln der Charttechnik lässt sich hieraus ein bärisches Szenario mit einem Kursziel von ungefähr 13.500 Punkten auf der Unterseite ableiten. Unter diesem Kursniveau befindet sich eine weitere Auffanglinie im Bereich von 13.300 Punkten. Damit wäre gleichzeitig der seit Anfang November gültige Aufwärtstrend, dessen Begrenzung derzeit im Bereich von 13.800 Zählern verläuft, nachhaltig nach unten durchbrochen. Sollte das Barometer dagegen die 14.000er-Barriere nach oben durchstoßen, dann würde sich unmittelbar weiteres Aufwärtspotenzial bis etwa 15.000 Punkte eröffnen. 

Vonseiten der Markttechnik überwiegen zurzeit die Chancen für weiter steigende Kurse. Denn die Indikatoren befinden sich aktuell auf allen Zeitebenen im Kaufmodus, ohne bislang überkauftes Terrain erreicht zu haben.

 

Index-Check: S&P 500

Flaute am amerikanischen Aktienmarkt

Am amerikanischen Aktienmarkt driften die führenden Aktienbarometer zusehends in den Konsolidierungsmodus ab. Die drei führenden Aktienindizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 gaben gestern zwischen 0,2 Prozent und 0,6 Prozent nach. Gegen den allgemein nachgebenden Tagestrend konnten jedoch Aktien aus dem Retailsektor und aus der Energiebranche auf Basis der entsprechenden Sektorindizes durchschnittlich jeweils etwa drei Prozent zulegen. Aus charttechnischer Sicht fiel der Blue-Chip-Index S&P 500 mit einem Schlusskurs von 3796 Punkten in die Mitte des seit Anfang Februar gültigen Aufwärtstrendkanals zurück. Dessen obere Begrenzung befindet sich derzeit bei etwa 3885 Zählern, während die korrespondierende Aufwärtstrendgerade bei ca. 3740 Punkten verläuft. Sollte diese Grenze nach unten durchbrochen werden, dann befindet sich die nächste Auffanglinie bei etwa 3650 Punkten. Darunter träfe der Index bei 3590 Zählern auf eine weitere massive charttechnische Auffanglinie. Bislang sind die Trendpfeile jedoch weiterhin aufwärts gerichtet.

Daneben erhält der Index Unterstützung durch die Markttechnik. Denn aktuell notieren alle Indikatoren in der bullischen Zone. Einen Wermutstropfen gibt es zurzeit allerdings in Bezug auf das saisonale Verhalten. Denn üblicherweise setzt ab Mitte Januar eine temporäre Schwächephase ein, die bis Ende Februar anhalten kann.

 

 


Im Fokus: Carl Zeiss Meditec

Kurzfristiger Abwärtstrend nach oben durchbrochen

Der international tätige Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec, der sowohl im MDax als auch im TecDax gelistet ist, platzierte sich gestern mit einem Kursanstieg von 1,6 Prozent im oberen Drittel der Performance-Rangliste des deutschen Aktienmarktes. Dabei bestätigte die Aktie mit dem Schlusskurs bei 115,50 Euro den bereits am Dienstag erfolgten Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendgerade. Diese hatte sich seit Mitte Oktober etabliert, nachdem Carl Zeiss am 19. Oktober des vergangenen Jahres bei 123,90 Euro einen neuen Schlussrekord markiert hatte. Im Zuge der darauffolgenden Korrekturbewegung bildete sich im Bereich von 106 Euro eine tragfähige Unterstützung heraus. Darunter verläuft bei knapp 100 Euro die 200-Tage-Linie. Auf der Oberseite ist das nächste Kursziel zunächst das derzeitige Allzeithoch. Darüber eröffnet sich bei dieser seit 2009 äußerst trendstarken Aktie weiteres Aufwärtspotenzial bis zur nächsten runden Kursmarke bei 150 Euro.

Auch die Markttechnik zeichnet aktuell ein bullisches Bild. Nachdem die Indikatoren im zeitlichen Umfeld des Allzeithochs extrem überkauftes Niveau erreicht hatten, erfolgte danach eine Abkühlung bis auf neutrales Niveau. Mit dem jüngsten Aufwärtsimpuls haben sich die Indikatoren erneut in der unteren Kaufzone etabliert. Damit steht dem nächsten Aufwärtsschub derzeit nichts mehr im Weg.

 

 


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