TRADERS´ Briefing - Nr. 0641 - Aktienmärkte konsolidieren zum Wochenbeginn

Nr. 0641

13.04.2021

Index-Check: DAX

Dax mit verhaltenem Wochenstart

Der Dax startete gestern zunächst vielversprechend in die neue Handelswoche und erreichte in den ersten Handelsminuten ein Kursniveau von 15.275 Punkten. Dies war aber bereits das Tageshoch, denn im weiteren Tagesverlauf pendelte der deutsche Leitindex überwiegend in einer Seitwärtsphase zwischen 15.215 und 15.260 Punkten. Der Schlusskurs wurde mit 15.215 Zählern nur drei Punkte über dem Tagestief festgestellt. Immerhin verteidigte das Barometer damit die runde 15.200er-Marke. Kritisch würde es für den Dax erst dann werden, wenn das Ausbruchsniveau vom Dienstag der vergangenen Woche im Bereich von 15.100 Punkten nachhaltig unterschritten würde. In diesem Szenario wäre ein weiterer Kursrückgang bis in die massive Unterstützungszone zwischen 14.500 und 14.800 Zählern nahezu vorgezeichnet. Auf der Oberseite müsste der Dax dagegen das bisherige Allzeithoch bei 15.312 Punkten überwinden, um frisches Aufwärtspotenzial freizusetzen. Das nächste Kursziel läge darüber im Bereich der runden 16.000er-Marke.

Aus markttechnischer Sicht wird die Luft auf der Oberseite jedoch immer dünner. Zum einen notieren die Indikatoren auf Tagesbasis nur noch knapp unterhalb der überkauften Zone. Zum anderen befindet sich der Random-Walk-Index auf Zweistundenebene bereits seit Anfang der vergangenen Woche im stark überhitzten Bereich. Eine Konsolidierung wird damit immer wahrscheinlicher.

 

Index-Check: S&P 500

US-Börsen ohne frische Impulse

Nach einer fulminanten Rekordjagd in der vergangenen Woche kehrte am amerikanischen Aktienmarkt gestern etwas Ruhe ein. Die drei führenden Börsenindizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 beendeten den ersten Handelstag in der neuen Börsenwoche mir marginalen Kursrückgängen. So lag der Schlusskurs beim S&P 500 mit 4128 Punkten gerade einmal einen Punkt unter dem Schlussrekord vom vergangenen Freitag. Dabei war die Tagesvolatilität äusserst gering. Zwischen dem Tagestief bei 4115 Punkten und dem Tageshoch bei 4132 Zählern betrug der Abstand lediglich 17 Punkte oder umgerechnet 0,4 Prozent. Immerhin markierte das Barometer damit ein neues historisches Verlaufshoch und bestätigte hierdurch erneut den langfristigen Aufwärtstrend. Das nächste Kursziel auf der Oberseite bleibt somit die runde 4200er-Marke. Dagegen könnte der Index auf der Unterseite bis in den Bereich der massiven Unterstützungszone zwischen 3980 und 4000 Punkte fallen, ohne den bestehenden Aufwärtstrend zu gefährden.

Dabei wäre ein kurzer knackiger Rücksetzer für einen Abbau der inzwischen extrem überhitzten Situation dringend notwendig. Denn die Indikatoren im Zweistunden-Chart befinden sich nach wie vor im extremen Kaufbereich. Mit weiter steigenden Kursen nimmt daher die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur überproportional zu.

 

 


Im Fokus: Fresenius    

Der Beginn eines neuen langfristigen Aufwärtstrends ist zum Greifen nah

Die Aktie des größten deutschen Medizintechnik- und Gesundheitskonzerns – Fresenius – erzielte gestern in einem insgesamt leicht bärischen Börsenumfeld einen Kursgewinn von 0,3 Prozent. Dabei bestätigte der Titel mit einem Schlusskurs von 38,76 Euro den bereits am Freitag erfolgten Ausbruch über die 200-Tage-Linie, die aktuell im Bereich von 38,35 Euro verläuft. Zugleich schob sich der Kurs bis unmittelbar vor die seit Oktober bestehende Abwärtstrendgerade heran. Diese notiert derzeit bei ungefähr 39,12 Euro und fällt mit ca. 20 Cents pro Woche. Sollte Fresenius hier ein Break nach oben gelingen, dann würde nur noch der Widerstand bei 40 Euro einem weiteren Kursanstieg im Weg stehen. Darüber würde sich weiteres Aufwärtspotenzial bis in die übergeordnete Zielzone zwischen 50 und 52 Euro eröffnen. In diesem Kursbereich finden sich mehrere temporäre Hochpunkte aus den vergangenen beiden Jahren sowie ein markanter Tiefpunkt vom Februar 2016.

Unterstützung erhält Fresenius derzeit ebenfalls von der Markttechnik. Denn sowohl der Timing-Indikator als auch der Random-Walk-Index haben erst Ende März neue Kaufsignale erzeugt. Und beim Z-Score fehlt lediglich ein kleiner Schubs zum Erreichen der Kaufzone. Der Beginn eines neuen langfristigen Aufwärtstrends rückt daher bei Fresenius in greifbare Nähe.

 

 


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