Ausgabe Nr. 275, 31.03.2023 Newsletter für den Swing-Trader
Janet Yellen möchte die Bankenregeln überprüfen und hat betont, dass die Vorschriften aktualisiert werden müssen, um die aktuellen Risiken zu berücksichtigen. In ihrer Rede fordert sie auch eine stärkere Regulierung des Schattenbankensektors, der Finanzfirmen umfasst, die nicht traditionellen Banken angehören. Hierzu gehören insbesondere Hedge- und Geldmarktfonds. Darüber hinaus hat Yellen darauf hingewiesen, dass die Regeln für kleinere Banken unter Ex-Präsident Donald Trump gelockert wurden. Die Grenze der Vermögenswerte, ab der schärfere Regeln gelten, wurde von 50 auf 250 Milliarden US-Dollar angehoben. Viele Geldhäuser fielen dadurch aus der strikteren Regulierung heraus. Yellen fordert nun eine Überprüfung dieser Aufweichung. Der Fear-and-Greed-Indikator ist um weitere vier Punkte gestiegen und steht damit zum heutigen Tag auf dem Wert von 44 Zählern schon kurz vor dem neutralen Bereich. Die Wall Street hat uneinheitlich geschlossen, die europäischen Indizes mit zum Teil starken Gewinnen. Auf dem ersten Platz stand am Donnerstagabend der ATX mit einem Plus von 3,11 Prozent. So ist die Stimmung der internationalen Marktakteure * Schnelle Trendübersicht Bem.: Signale über Supertrend-Indikator (20x2,5) Fundamental wirtschaftlicher Rückblick Die Regierung in Riad wird Dialogpartner innerhalb der von China dominierten Shanghai Cooperation Organisation (SCO) und wird eng militärisch zusammenarbeiten. Brasilien und China verzichten im bilateralen Handel auf den US-Dollar, während Saudi-Aramco in China expandiert und Frankreich LNG auf Yuan-Basis kauft. Diese Entwicklungen tragen zur Schaffung einer multipolaren Weltordnung bei und geschehen rasend schnell. Auf dem asiatischen Wirtschaftsforum in Bo'ao hat Chinas Ministerpräsident Li Qiang betont, dass wichtige Wirtschaftsindikatoren wie Konsum und Investitionen sich stetig verbessern. Auch Beschäftigung und Preise seien weitgehend stabil. Im Vergleich zu Januar und Februar sei die Wirtschaftslage im März insgesamt besser gewesen. Chinas Wirtschaft hatte im vergangenen Jahr unter den strengen Pandemie-Maßnahmen der Regierung gelitten. Für dieses Jahr wurde ein moderates Wachstumsziel von rund fünf Prozent ausgegeben. Das asiatische Wirtschaftsforum in Bo'ao gilt als Gegenstück zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Es ist schwierig, eine klare Vorhersage darüber zu treffen, wie sich die Alibaba-Aktie im Falle einer Aufspaltung entwickeln wird. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den konkreten Details der Aufspaltung und wie gut sich die einzelnen Unternehmen entwickeln werden. Es ist jedoch möglich, dass die Aufspaltung das Wachstumspotenzial des Unternehmens freisetzt und es Alibaba ermöglicht, sich besser auf die verschiedenen Bereiche zu konzentrieren. Dies könnte sich positiv auf die Aktienkurse auswirken. Allerdings gibt es auch Risiken, wie zum Beispiel eine mögliche Überbewertung von einzelnen Unternehmen oder Konkurrenzdruck in bestimmten Sektoren. Die Nachrichten wirkten sich positiv auf die Anleger-Entscheidungen aus: sie stieg am Donnerstagabend um 2,92 Prozent auf 95,05 Euro. Als führendes Unternehmen für IT-Sicherheitslösungen ist Palo Alto Networks gut positioniert, um vom Wachstum des Marktes für Cybersicherheit zu profitieren. Die Verlagerung von Prozessen in die Cloud bringt neue Gefahren mit sich und erweitert die Angriffsfläche von Unternehmen. Die steigenden Anforderungen an die IT-Sicherheit sollten weiterhin zu überdurchschnittlichem Wachstum für Palo Alto führen. Wir sehen ein attraktives Chance-Risiko-Potenzial für das Unternehmen. Die Aktie schloss gestern mit einem Gewinn von 0,68 Prozent auf 178,00 Euro. Termine der Hauptversammlungen für DAX, MDAX, TecDAX, ATX & EuroStoxx50
Momentum-Prognose für den DAX-Aktienmarkt Bild: Advance-Decline-Line (ADL) des DAX Technische Kurzanalyse Auch am Donnerstag ging es für den Deutschen Aktienindex hervorragend los: mit einem Kurssprung von 100,60 Punkten bzw. 0,66 Prozent zum Handelsstart. Das Tagestief befand sich auf dem Einstiegsniveau um 9:05 Uhr - ab dann ging es für den Index aufwärts bis um 13:00 Uhr zum Hoch des Tages. Die nachmittägliche Short-Korrektur kostete einige Punkte, die jedoch zum größten Teil wieder eingefahren werden konnten. Damit schloss der DAX am frühen Abend auf 15.522,40 Zählern mit einem Gewinn von 193,62 Punkten bzw. plus 1,26 Prozent auf den Vortag. Nur sechs von 40 DAX-Aktien schlossen gestern mit einem Verlust, daher ging es für den ADL-Indikator weiter nach oben in Richtung Norden. Die Aktien von Adidas, Infineon Technologies, Zalando und Vonovia verzeichneten alle ein Wachstum von fünf Prozent oder mehr. Die Sportartikel-Firma Adidas stieg um 5,86 Prozent, gefolgt von Infineon Technologies, einem Halbleiter-Unternehmen, das um 5,46 Prozent wuchs. Der Online-Modehändler Zalando legte um 5,33 Prozent zu, während Vonovia, ein Unternehmen im Bereich der Immobilien, um 5,02 Prozent anstieg. Mittlerweile steht der MACD den zweiten Tag im Long-Signal - und das gefällt dem Swing-Trader, der nach einem potentiell starken Einstieg gesucht hat. Nun muss es ja nicht zum gestern angesprochenen Lauf an und über das Allzeithoch kommen, um mit dem DAX und einer oder mehreren Long-Positionen einen guten Gewinn zu machen. Das Anlaufen des lokalen Hochs auf 15.706,37 Punkten vom 07.03.2023 ist nur der erste Abschnitt bei einer solchen Strategie. Gespannt dürfen wir alle bleiben - vom Analysten über den Anleger, dem Swing-Trader bis zum Daytrader - was bei Erreichen dieser Marke passiert: Durchlauf oder Korrektur. Vorbörslich steht der Kurs zur aktuellen Stunde im Bereich von 15.550 Punkten und damit leicht oberhalb des gestrigen Schlusskurses. Sollte sich dieses Level bis zur Eröffnung halten, dann startet der DAX mit einem kleinen Kurssprung in den letzten Handelstag der Woche.
Aktuelle Handelschancen per Kursmuster Inside-Days für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50
Outside-Days für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50
Trendhandel mit neuen 20-Tage-Hochs/-Tiefs
Long-Kandidaten für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50 Short-Kandidaten für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50
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