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Ausgabe Nr. 753, 24.04.2025 TRADERS´ Briefing
am Mittwoch erklärte US-Präsident Donald Trump überraschend, man habe eine Einigung mit Russland im Ukraine-Konflikt erzielt - konkrete Details nannte er jedoch nicht. Trump betonte, es sei nun schwieriger, den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu überzeugen. Beobachter werten dies als möglichen Vorstoß für eine Waffenruhe unter russischen Bedingungen, etwa durch Gebietsabtretungen ohne ukrainische Zustimmung. Trump erhöhte zuletzt den Druck auf Kiew: er kritisierte Selenskyjs Haltung zur Krim als hinderlich und drohte mit einem Rückzug der USA aus dem Friedensprozess. Offizielle Reaktionen aus Kiew oder Moskau blieben bislang aus. Im Handelsstreit mit China gerät hingegen Trump zunehmend unter Druck: Berichten zufolge erwägen die USA nun eine deutliche Senkung der Zölle auf 50 bis 65 Prozent - ein Signal zunehmender Schwäche. Während China seine Bevölkerung langfristig auf wirtschaftliche Auseinandersetzungen vorbereitet hat, trifft der steigende Preisdruck die USA. Pekings Führung erkennt die wachsende Verhandlungsnot Washingtons, was die Bereitschaft zum Einlenken weiter sinken lässt. Chinesische Medien feiern die Lage als strategischen Vorteil. Zwar trieb kurzfristige Hoffnung die Märkte nach oben, doch US-Finanzminister Bessent dämpfte die Euphorie rasch mit nüchternen Worten. Trump braucht nun den Deal dringender denn je. Heute wird um 10:00 Uhr der ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland veröffentlicht. Am Nachmittag um 14:00 Uhr hält der Deutsche Bundesbank Präsident Nagel eine Rede. Um 14:30 Uhr werden die Zahlen der Erstanträge der US-Arbeitslosenhilfe bekanntgegeben - danach hält EZB-Mitglied Lane eine Ansprache um 15:00 Uhr. Die Anzahl der Verkäufe bestehender Häuser wird um 16:00 Uhr mitgeteilt. Um drei Punkte stieg der Fear-and-Greed-Index an, der damit vom Bereich der extremen Furcht auf die einfache Version der Angst wechseln konnte. Der Sentiment-Indikator steht am Donnerstagmorgen somit auf 27 Zählern. Wall Street und europäische Indizes schlossen gestern mit teilweise starken Gewinnen. Termine der Hauptversammlungen für DAX, MDAX, TecDAX, ATX & EuroStoxx50
Momentum-Prognose für den DAX-Aktienmarkt Bild: Kerzen-Chart, Advance-Decline-Line (ADL) & MACD-Indikator auf den DAX-Index Technische Kurzanalyse Der Deutsche Aktienindex überraschte am Mittwochmorgen mit einem gigantischen Kurssprung von 508,13 Punkten, was einer Wertsteigerung des Index um 2,39 Prozent entspricht. Eine minimale Korrektur erklärte das Tief um 9:10 Uhr auf 21.722,84 Punkten zur tiefsten Stelle des Handelstages - und von dieser aus ging es im großen Aufwärtstrend nach oben. Ein Spike am Nachmittag generierte das Tageshoch um 15:35 Uhr auf 22.043,75 Punkten. Am frühen Abend standen 21.961,97 Zähler auf der Endabrechnung, und damit ein Gesamtgewinn in Höhe von 668,44 Punkten bzw. ein Plus von 3,14 Prozent auf den Vortag. Auch der ADL-Indikator fand sich deutlich auf der Siegerstraße wieder: 34 Aktientitel mit schwarzen Zahlen sprachen klar für sich. SAP zählte mit einem Kursanstieg um 10,62 Prozent auf 241,70 Euro zu den klaren Gewinnern im DAX. Die Aktie profitierte von überzeugenden Quartalszahlen und positiven Analystenstimmen. Auch die Deutsche Bank konnte mit einem Plus von 4,50 Prozent auf 21,95 Euro deutlich zulegen - getrieben durch ein freundliches Marktumfeld für Finanzwerte. Ebenfalls stark präsentierte sich Sartorius: Die Vorzugsaktien des Laborausrüsters stiegen um 4,36 Prozent und schlossen bei 230,00 Euro. Alle drei Titel gehörten damit zur Spitze des deutschen Leitindex. Die MACD-Linie hat die Mittellinie des Histogramms knapp überschritten - der Aufwärtsimpuls ist derzeit von starker Natur. Unbeirrt hingegen zeigt sich die längerfristige Signallinie, die ihr Momentum bislang beibehalten hat. Der große Sprung über die 100-Tage-Linie ist gelungen, und nun kann es für den DAX weiter stark nach oben gehen, denn immerhin steht die dauerhafte Rückeroberung der 22.000er-Marke, die gestern schon mal kurzzeitig gebrochen wurde, auf dem Programm. Nach dieser folgt das Level von 23.000 Punkten, und schließlich das Allzeithoch auf 23.476,01 Zählern. Zur frühen vorbörslichen Stunde befindet sich der Kurs im Bereich von 21.920/21.950 Punkten, und damit nur leicht unter dem gestrigen XETRA-Schlusskurs, was als gutes Zeichen gilt.
Aktuelle Handelschancen per Kursmuster Inside-Days für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50
Outside-Days für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50
Trendhandel mit neuen 20-Tage-Hochs/-Tiefs
Long-Kandidaten für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50 Short-Kandidaten für DAX, MDAX, TecDAX & EuroStoxx50
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